Produktbeschreibung
Deutsche Geschichte unter Wasser
In Deutschland spielte die Kriegsmarine über viele Jahrhunderte keine Rolle. Erst Kaiser Wilhelm II. ließ zum Schutz der deutschen Kolonien und zur Abwehr gegen eine britische Seeblockade eine eigene Flotte bauen. Da sie der britischen Marine hoffnungslos unterlegen war, favorisierte die kaiserliche Admiralität den Einsatz von U-Booten, um mit relativ geringen Mitteln eine größtmögliche militärische Wirkung zu erzielen. Die Waffe war unsichtbar und schnell: Deutsche U-Boote verbreiteten im zweiten Weltkrieg Angst und Schrecken in der längsten Seeschlacht der Geschichte, dem Pazifik-Krieg. Die "Grauen Wölfe" unter Führung von Admiral Dönitz versenkten in den ersten drei Kriegsjahren Tausende von alliierten Schiffen. Erst nach der Entschlüsselung der Funkcodes wurden aus Jägern Gejate, die bis zum Kriegsende einen hohen Blutzoll zu entrichten hatten. Von den 40.000 U-Boot-Männern der deutschen Kriegsmarine kehrten 30.000 nicht wieder nach Hause zurück.