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"Die Besetzung allein versuchte schon alle Himmel zu stürmen. Rattle zeigt kraftvolles Temperament, er engagiert sich ausdrücklich für diese Aufführung, die von Höhepunkt zu Höhepunkt wandert, um am Ende geradezu in musikalischem Orgasmus zu verglühen. Lange hielt das Publikum den Atem an, bevor sich die Spannung in Jubel löste." Das Konzertereignis, das hier in der Berliner Morgenpost beschrieben wird, sorgte im Oktober 2010 für einen Höhepunkt der Musikszene. Simon Rattle dirigierte am Pult der Berliner Philharmoniker Mahlers monumentale Zweite, die Auferstehungs-Sinfonie. Der Live-Mitschnitt ist ein weiterer Höhepunkt in Rattles Diskografie.
Schon sehr lange besitzt Rattle gerade zu Mahler ein besonderes Verhältnis. Interpretationen der Sinfonik dieses Komponisten haben seine Karriere begleitet. Bereits 1987 spielte Rattle als damaliger Chef des City of Birmingham Symphony Orchestra Mahlers Zweite im Studio ein - und verlieh dem grandiosen Werk, das nichts Geringeres als die Apokalypse und die anschließende Erlösung der Menschheit zum Thema hat, eine bisher nie dagewesene Kraft und Brillanz. Nun ist fast ein Vierteljahrhundert vergangen, Rattles Erfahrung ist gewachsen, und die Berliner Aufführung zeigt eine noch glühendere Deutung, die Darstellung einer entfesselten Welt. "In ihrer Konzentration ist die Aufführung ein Höhepunkt der Gemeinsamkeit Rattles mit den Philharmonikern", schrieb der Berliner Tagesspiegel. Man kann hinzufügen: Auch ein Höhepunkt des Mahler-Jahres 2010/2011 (150. Geburtstag/100. Todestag).